Was ist Plasma

Als Schüler lernt man meistens schon recht früh, dass es drei Aggregatzustände gibt: fest, flüssig und gasförmig. Leicht lassen sich diese Zustände im Klassenzimmer an Wasser demonstrieren. Neben diesen Aggregatzuständen – und das erfahren nicht mehr alle Schüler – gibt es einen weiteren: das Plasma. Diesen Zustand erreicht Materie, wenn man so viel Energie in Form von Druck und Temperatur zuführt, dass der Elektronenhülle der Atome einzelne oder alle Elektronen entrissen werden.
Unter diesem Plasma, versteht man ein (teil-) ionisiertes Gas in dem neben neutralen Gasmolekülen und Gasfragmenten auch freie Elektronen und Kationen vorkommen, und welches somit leitend ist.
Die zugeführte Energie wird beim Kontakt mit Materialoberflächen auf diese übertragen und steht so für nachfolgende Reaktionen auf der Oberflächen des Werkstücks zur Verfügung.

Plasma – der vierte Aggregatzustand

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